76. Weltgesundheitsversammlung in Genf und die Affenpocken

Es ist kaum zu glauben: In Genf findet derzeit die 76. Gesundheitsversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt, auf der wichtige Regelungen zum globalen Pandemievertrag beschlossen werden sollen, die einer Neuordnung der Welt gleichkommen - und die Medien berichten nicht darüber. Anscheinend soll dieses wichtige Ereignis totgeschwiegen werden.

Erst vor ein paar Tagen war von der WHO der weltweite Gesundheitsnotstand wegen Affenpocken aufgehoben worden, wie die Zeit am 11. Mai 2023 berichtete.

„Weltweit gehen die Infektionszahlen mit dem Affenpockenvirus zurück. Die Weltgesundheitsorganisation hat den Gesundheitsnotstand nach knapp einem Jahr wieder aufgehoben. […] Die WHO hatte den Notstand im Juli 2022 ausgerufen. Das Virus hatte sich in 111 Ländern verbreitet. Insgesamt haben sich der Organisation zufolge seit Anfang 2022 mehr als 87.000 Menschen mit dem Affenpockenvirus infiziert. 140 Menschen starben in Zusammenhang mit der Erkrankung. […] Überwiegend betroffen waren nach Angaben der WHO Männer, die Sex mit Männern haben.“

Laut Zeit handele es sich bei den Affenpocken um eine deutlich weniger gefährliche Variante der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Typische Krankheitssymptome seien hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und windpockenähnliche Pusteln. Thieme bezeichnet die Affenpocken allerdings als „neue Geschlechtskrankheit“. Thieme ist der Internetauftritt der Aktuellen Dermatologie, einer renommierten und weit verbreiteten Fachzeitschrift.

Affenpocken – eine Geschlechtskrankheit

Auch wenn die Affenpocken laut Standard nicht als Geschlechtskrankheit im „traditionellen Sinn“ gelten, weil sie auch durch allgemein engen Körperkontakt übertragen werden können, sind sie es de facto doch. Die Zahlen sprechen für sich. Denn die Infizierten seien zu 98 Prozent homo- oder bisexuelle Männer, von denen 41 Prozent zusätzlich mit HIV infiziert seien.

Wenn man bedenkt, dass, wie die Zeit berichtet, die 140 Toten, die „im Zusammenhang mit der Erkrankung“ gestorben seien, genau 0,0000017 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, wird einem die Lächerlichkeit des Vorgangs bewusst. Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Krankheit, wie nicht wenige andere Krankheiten auch, leicht zu besiegen wäre, wenn man dem gottgegebenen Ideal von Beziehung und Sexualität folgen würde, wird das Absurde der Ausrufung eines „weltweiten Notstands“ vollends bewusst. Denn Gott schuf den Menschen „nach seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, und schuf sie als Mann und als Frau.“

Sie erhielten den Auftrag, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren (1. Mose 1,27.28a) und den Garten Eden zu bebauen und zu bewahren (1. Mose 2,15). Es war ein wahrhaft paradiesisches Leben, wozu Gott den Menschen bestimmt hatte; vieles davon wäre auch heute noch zu verwirklichen. Leider hält die WHO nicht viel von Gottes Plan und seinen Geboten als Ausdruck der Liebe Gottes zu den Menschen.

Parallelen zur Covid-Zeit

Das „im Zusammenhang mit der Erkrankung gestorben“ erinnert auch stark an diejenigen, die „mit Corona“ gestorben sind. Und wie bei Corona setzt die WHO auch bei der Geschlechtskrankheit Affenpocken auf die Spritze: Selbstverständlich erwartet uns auch hier eine Impfung mit „78 Prozent Wirksamkeit“ nach der ersten Dosis, wie die britische Gesundheitsbehörde mitteilte. Das alles erinnert fatal an die Strategien der WHO der letzten zwei Jahre, als der gesunde Menschenverstand der Impfung weichen musste.

76. Gesundheitsversammlung der WHO jetzt in Genf

Und jetzt sitzt die WHO wieder zusammen und

„drängt auf ein ‚historisches‘ Abkommen zum Umgang mit künftigen Pandemien. ‚Wir können nicht einfach weitermachen wie bisher‘, sagte am Sonntag WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zur Eröffnung der Jahresversammlung der UN-Organisation in Genf. Auf dieser beraten die WHO-Mitgliedstaaten bis Ende des Monats unter anderem über den Umgang mit weltweiten Gesundheitsrisiken, darunter mögliche künftige Pandemien.“

So berichtet es 20min.ch. Konkret werde derzeit über eine bessere Pandemievorsorge und ein möglicherweise besseres Pandemiemanagement als bei Corona diskutiert. Die Verhandlungen über ein entsprechendes internationales Abkommen stünden noch am Anfang, sollten aber bis zur nächsten Jahresversammlung der WHO im Mai 2024 abgeschlossen sein.

„‚Der Pandemie-Vertrag, über den die Mitgliedstaaten derzeit verhandeln, muss ein historischer Vertrag werden‘, forderte Tedros. Es müsse einen ‚Paradigmenwechsel bei der weltweiten Gesundheitspolitik‘ geben. Dabei müsse anerkannt werden, ‚dass unsere Schicksale miteinander verbunden sind‘. Während der Corona-Pandemie hatte es immer wieder Vorwürfe vor allem an reiche Industriestaaten gegeben, dass diese nur ihre eigenen Interessen verfolgten und beispielsweise bei Impfstoffen die Bedürfnisse armer Länder ignorierten.“

Neuer Pandemievertrag: Putsch gegen Souveränität der Staaten

Tedros übersieht dabei wohl bewusst, dass es auch in Afrika breite Proteste gegen die als aufgezwungen und unnötig empfundenen mRNA-Impfstoffe gab, wie amazing discoveries berichtete. Und die Eidgenössisch-Demokratische Union gibt zu bedenken:

„Die Pflichtbeiträge der Mitgliedstaaten decken heute nur etwa 20 % des WHO-Budgets, während ca. 80 % von privaten Geldgebern und Stiftungen stammen. So z. B. projektgebundene Beiträge von der Pharma-Industrie und der ‚Bill & Melinda Gates Foundation‘. Damit nehmen diese beachtlichen Einfluss auf die Programme und Arbeit der WHO und beschneiden deren Unabhängigkeit.“

Vorgesehen sei, dass die WHO auf Grund des neuen Pandemievertrages die Kompetenz erhalte, durch supranationales Recht den einzelnen Regierungen direkt verbindliche Anweisungen - statt wie bisher nur Empfehlungen - zu Pandemiemaßnahmen zu geben, und zwar ohne Mitsprache der nationalen Entscheidungsstrukturen.

„Das ist aus zwei Gründen äußerst fragwürdig: Erstens ist und bleibt die WHO ohne grundlegende Reformen ein inkompetentes UNO-Bürokratiemonster ohne genügende fachliche Kompetenz. Zweitens wäre eine derartige WHO-Diktatur-Kompetenz eine inakzeptable Einmischung in die Souveränität, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der einzelnen Staaten. So etwas dürfen die 194 WHO-Mitgliedstaaten niemals akzeptieren.“

Vermutlich wird so wenig über die 76. Gesundheitsversammlung der WHO berichtet, um Proteste zu vermeiden.

Entscheiden Sie richtig!

Wie die Staaten entscheiden, liegt nicht in Ihrer Hand. Aber es liegt in Ihrer Hand, wie Sie sich entscheiden: Für Gottes weisen Plan für Ihr Leben und seine Gebote der Liebe oder für ein System, das nach Weltherrschaft und Einschränkung der Freiheit des Gewissens, des Denkens und Handelns der Menschen strebt.

StpH, 23.05.2023, 09:57 Uhr


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