Afrika, Impfproteste und das „Wundermittel“ gegen Corona
Erst waren es die Beatmungsgeräte. Aber die haben auch oft Schaden angerichtet.
Dann brauchten wir Masken, ganz viele Masken.
Dann war es ein HIV Medikament.
Dann ein Malaria Medikament.
Dann ein Ebola Medikament.
Es wurde im Namen der Wissenschaft während der Corona Pandemie nun schon vieles ausprobiert. Wobei einige dieser Tests auch die Sterblichkeit der Patienten erhöht hat.
Kein Wunder, dass viele nun auch einer Impfung kritisch gegenüberstehen.
In Südafrika stehen Menschen auf und protestieren gegen den Test eines Corona-Impfstoffes. Während sie sich vor der Universität Witwatersrand versammelten und ihre Gesichtsmasken verbrannten, riefen sie: „Wir sind keine Versuchskaninchen!“ Organisatorin Phapano Phasha äußerte sich gegenüber Associated Press, dass sie glaube, hier würden Schwache manipuliert, die aussähen, als kämen sie aus armen Verhältnissen, nicht gebildet genug, das Ganze zu begreifen. Der Test hat mit etwa 2000 Freiwilligen Ende Juni 2020 in Südafrika als Teil eines Projektes der Universität Oxford begonnen.
Somit stoßen die Bemühungen der WHO, unter maßgeblicher Federführung von Bill Gates, der mit fast 229 Millionen Dollar durch die Bill and Melinda Gates Foundation 2018 Hauptsponsor ist, nicht überall auf Gegenliebe. Gates Engagement ist umstritten. Da er auch bestimmte, für welche Programme das von seiner Stiftung gespendete Geld verwendet werden sollte, sind Interessenkonflikte vorprogrammiert.
Wie gut, dass Wissenschaftler bei der Suche nach einem Mittel gegen Corona auch über den Tellerrand schauen. Schon seit Jahrzehnten nämlich wird in Südafrika Artemisia afra angebaut und traditionell als Medizin verwendet.
In Madagaskar wird Artemisia annua landesweit gezielt zur Bekämpfung gegen das Corona-Virus eingesetzt. Mehrere afrikanische Länder haben das Wundermittel in Madagaskar bestellt, darunter Tansania, Togo und der Tschad. Auch Nigeria erwartet eine Lieferung. „Auf Madagaskar wachsen zehn Prozent der Weltproduktion der chinesischen Heilpflanze Artemisia annua. Aus ihr wird der wichtige Malariawirkstoff Artemisinin gewonnen. Aber Artemisia-Tees sind auf der Insel als Heilmittel für viele Beschwerden populär, nicht nur gegen Malariafieberanfälle und grippeähnliche Infekte.“
In einem Beitrag der Deutschen Welle hieß es:
Tatsächlich ist Artemisinin, der Wirkstoff aus der in Deutschland als einjähriger Beifuß bekannten Pflanze, ein alter Bekannter in der Pflanzenheilkunde. Seit 20 Jahren wird der Wirkstoff etwa gegen Malaria eingesetzt. Algerische Forscher hatten bereits im April die Wirksamkeit von Malaria-Medikamenten gegen SARS-CoV-2 getestet - dabei hatte sich ihrer Studie zufolge Artemisinin als etwas wirksamer erwiesen als Hydroxychloroquin. Letzteres galt einigen Wissenschaftlern zwischenzeitlich als möglicher Wirkstoff gegen COVID-19, inzwischen geht man davon aus, dass es die Sterblichkeit erhöht. Nun richtet sich das Augenmerk von Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut in Potsdam auf die Frage, ob sich mit Extrakten aus Artemisia tatsächlich auch das neuartige Coronavirus bekämpfen lässt.“ — https://www.dw.com/de/angebliches-covid-19-wundermittel-artemisia-im-testlabor/a-53428761
Mittlerweile untersuchen Wissenschaftler die Funktion dieser pflanzlichen Substanzen im Zusammenhang mit COVID-19, wie der Leiter der Studie Peter Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, im Gespräch mit der Deutschen Welle bekräftigt. Über 300 Millionen Patienten bekämen laut Seeberger jedes Jahr auf Artemisinin basierende Medikamente. Dabei sei die potentielle Wirkung nicht auf Malaria beschränkt, sondern auch schon gegen andere Krankheiten recht erfolgreich ausprobiert worden, wie der Chemiker erklärte. So gebe es beispielsweise Berichte, dass Artemisinin gegen das erste SARS-Coronavirus (SARS-CoV) wirksam gewesen sei.
Zu erwähnen sei noch, dass die WHO Anfang Mai dieses Jahres in Bezug auf Artemisinin davor gewarnt hat, nicht ausreichend geprüfte Mittel gegen Covid-19 einzunehmen.
Dieser Hinweis ist durchaus berechtigt.
Hoffen wir, dass gleichermaßen die kommende genbasierte Impfung ausreichend geprüft wird und sowohl Tests als auch geplante Impfkampagnen auf Freiwilligkeit basieren.
Gerade in einer Zeit, wo viele Zweifel haben, ob Politik, Wissenschaft und Pharmaindustrie es wirklich gut mit uns meinen, dürfen wir wissen, dass Gott es gut mit uns meint:
Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. — Jeremia 29,11