DHS: Jeglicher Konsum von Alkohol schadet der Gesundheit
„Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen hat neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol veröffentlicht. Demnach schadet jeglicher Konsum von Alkohol der Gesundheit – egal wie viel man trinkt.“
In bisherigen Empfehlungen habe risikoarmer Konsum von Alkohol im Fokus gestanden.
„Aufgrund des Standes der Wissenschaft sowie aufgrund von Prinzipien der Förderung von physischer Gesundheit aktualisiert das Kuratorium einzelne Aspekte einer früheren Stellungnahme […] und kommt zum Schluss, dass Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol neu formuliert werden müssen.“
„Alkoholkonsum sollte von jeder Person reduziert werden, […] Am besten ist es, keinen Alkohol zu sich zu nehmen. Alkoholische Getränke bergen Risiken, wenn es um die physische Gesundheit der Menschen geht.“
„Heute zeigen Studien für einzelne Erkrankungen eine lineare Beziehung zwischen dem Ausmaß von Alkoholkonsum und Sterbewahrscheinlichkeiten. Sie sind am geringsten, wenn kein Alkohol getrunken wird. Sie sind umso höher, je mehr Alkohol Menschen trinken. […] Arbeiten […] trugen zu dem Ergebnis bei, dass auch bei geringen Trinkmengen erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Krankheiten und vorzeitigen Tod bestehen im Vergleich zu Menschen, die ohne Alkohol leben.“
Unter anderem räumt die Stellungnahme mit dem Mythos auf, dass moderater Rotweinkonsum lebensverlängernd wirkt. Begründet wurde dies mit dem Resveratrol, das im Rotwein in nicht geringer Konzentration enthalten ist. Eine Empfehlung zum Konsum von Rotwein sei jedoch ungerechtfertigt, da Resrevatrol in vergleichbaren Mengen auch in Trauben und Traubensaft enthalten ist. „Die Schäden durch den Alkohol überwiegen dabei eindeutig.“ Wer zusätzlich Resrevatrol einnehmen möchte, kann dies laut Zentrum der Gesundheit in Form von Nahrungsergänzungsmitteln präventiv oder therapeutisch zu sich nehmen.
Salomo hat gesagt:
„Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen? Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein zu kosten! Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter; zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter! Deine Augen werden seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird verworrenes Zeug reden; du wirst sein wie einer, der auf hoher See schläft und wie einer, der oben im Mastkorb liegt.“ Sprüche 23, 29-34
StpH, 07.11.2023, 10:23 Uhr