Die Agenda hinter den Corona-Maßnahmen

Parlamente und Regierungen werden gewählt, um die Interessen der nationalen Bevölkerung zu vertreten. Kürzlich erschien allerdings ein offener Brief eines Insiders aus dem Deutschen Bundestag, der den gegenwärtigen Kurs von Regierungen und Parlamenten – besonders im Fahrwasser der Coronakrise – in erster Linie auf die politische Einflussnahme von Wirtschaftseliten zurückführt.

Der Autor des Briefes, der zum Selbstschutz den anonymen Weg an die Öffentlichkeit wählte, bezeichnet sich als „Mitarbeiter des Deutschen Bundestages mit der Funktion eines parlamentarischen Beraters“. Um die Glaubwürdigkeit seiner Person sowie seiner Funktion und seiner Sachkenntnis nachzuweisen, legte er seinem Brief anonymisierte Ausweiskopien bei, die den Zugang zu nicht-öffentlichen Sitzungen des Bundestags bestätigen sollen.

In seinen Schilderungen behauptet der Autor, „dass den Menschen in unserem Land wichtige Informationen in Zusammenhang mit der Coronakrise gezielt vorenthalten werden, obwohl diese zur Beurteilung der Situation von entscheidender Bedeutung“ seien. Stattdessen würde der Bevölkerung mit der Zeichnung eines realitätsfernen Bildes der pandemischen Lage systematisch Angst gemacht, um „von weitreichenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen abzulenken, die im Hintergrund der Krise ablaufen“.

Als eine dieser einflussreichen Kräfte wird das Weltwirtschaftsforum genannt. Dieses nutze die Coronakrise zur Umsetzung einer „lange vorbereiteten Agenda zur Neuordnung der gesamten Weltwirtschaft“. Ziel sei es, die politische Kontrolle demokratisch gewählter Nationalparlamente auszuhebeln, um die weltpolitische Macht in zentralen Organen – etwa den Vereinten Nationen oder dem Internationalen Währungsfonds – zu bündeln. Zu diesem Zweck nutze das Weltwirtschaftsforum seinen Einfluss, um die Krise künstlich zu verlängern.

Des Weiteren äußert der Autor seine Besorgnis darüber, dass Regierungen und Digitalkonzerne auf der ganzen Welt gezielt Ängste vor dem Coronavirus schüren würden, „um eine gesellschaftliche Akzeptanz für umfassende digitale Überwachungs- und Kontrollsysteme zu erreichen“. Jene Systeme umfassen unter anderem Kontaktverfolgung und biometrische Gesichtserkennung. Bereits in der Vergangenheit berich teten wir über die zweifelhaften Überwachungsmaßnahmen des chinesischen Regimes; im Zuge der Pandemie wurden diese weiterentwickelt und sind mittlerweile in der Lage, den Bürgern des Landes vollkommen automatisiert wesentlichste Grundsätze zu entziehen. Doch auch die Bundesregierung sowie weitere EU-Staaten und das Weltwirtschaftsforum verfolgen in Bezug auf digitale Immunitätsnachweise ähnliche Absichten. All diese Pläne seien laut dem Bundestags-Insider über viele Jahre entwickelt worden und können nun unter dem Vorwand der Corona-Notfallmaßnahmen umgesetzt werden.

Als weiterer „Big Player“ kommt der Finanzsektor ins Spiel. Insbesondere internationale Großbanken würden von der Krise profitieren, da Unternehmen und vor allem Staaten Kredite von außerordentlichem Ausmaß aufnehmen müssen. Die neu gewonnenen Abhängigkeiten sichern den Banken sowie dem Internationalen Währungsfonds weitreichenden politischen Einfluss. Um aus der gegenwärtigen weltweiten Situation weiteren Profit zu schlagen, liegt dem Finanzsektor viel an einer möglichst verheerend ausfallenden Wirtschaftskrise. Das erklärt mitunter die scharfen Corona-Maßnahmen, zu denen IWF und Co. die Regierungen gedrängt haben könnten, wie der Autor des offenen Briefes mittels verschiedener Indizien nahelegt.

Als vierten und letzten Einflussnehmer erwähnt der anonyme Schreiber die Leitmedien. Diese würden „durch irreführende Berichterstattung, Aufhetzung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Strömungen gegeneinander und das kalkulierte Schüren von Ängsten gezielt einen Keil in unsere Gesellschaft“ treiben und durch die Verbreitung von Angst „eine gesellschaftliche Zustimmung für Veränderungen [erwirken], die eigentlich gegen die Interessen der Bevölkerung gerichtet sind“. Durch mediale Manipulation wird das erwünschte Narrativ gezeichnet, während kritische Berichterstattung an den Pranger gestellt wird und nicht selten öffentlicher Diffamierung ausgesetzt ist.

In einem Appell wendet sich der Briefautor schließlich an alle Leser und warnt vor dem Trend der gesellschaftlich gebilligten Zensur zum Schutz vor vermeintlicher „Desinformation“. Er resümiert, wir seien „längst an einem Punkt angekommen, wo der Schaden der Maßnahmen den Nutzen zu übersteigen beginnt“, und ruft daher zu einem nüchternen Umgang mit der Pandemie auf.


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