Japan und das Impfen
amazing discoveries, 10. Oktober 2018
Beim Impfen scheiden sich die Geister. Was für die einen der größte Segen für die Volksgesundheit seit der Erfindung des Händewaschens ist, ist für andere deren größte Bedrohung. Was die einen für wissenschaftlichen Fortschritt sowie „sicher und wirksam“ halten, ist für andere moderner Aberglaube und von Milliardenprofiten angetrieben statt von seriöser Forschung. Was die eine Seite als Ursache für die Ausrottung gefährlicher Infektionskrankheiten ansieht, betrachtet die andere als Grund für den sprunghaften Anstieg von Allergien, chronischen Krankheiten und Autismus in den letzten Jahrzehnten. Ein verantwortungsbewusster Mensch kommt offenbar nicht darum herum, sich selbstständig mit der Impfthematik zu befassen.
Eine interessante Meldung kommt nun aus Japan. Dieses asiatische Land hat weltweit die höchste Lebenserwartung und die niedrigste Kindersterblichkeit, und das, obwohl – oder gerade weil – es eine sehr zurückhaltende Impfpolitik verfolgt. Impfungen sind allgemein nicht verpflichtend. Eine Reihe von Impfstoffen, die beispielsweise in den USA Pflicht sind, wurden in Japan sogar verboten, darunter die Kombinationsimpfung MMR gegen Masern, Mumps und Röteln. Die Regierung reagierte damit auf eine ungewöhnlich hohe Rate von Nebenwirkungen unter Kindern nach Einführung des Präparates im Jahr 1989: Jedes 900. Kind bzw. jedes 1755. Kind mit einer späteren Version des Impfstoffes war betroffen, was 1 – 2 000 Mal höher lag als die erwartete Anzahl von Nebenwirkungen.
Ein Problem bei der Bewertung von Impfungen ist die äußerst spärliche Meldung von Impfschäden. Die US-entsprechende Datenbank VAERS enthält für den MMR-Impfstoff bis heute über 75 000 bestätigte Fälle sehr unterschiedlicher Schwere, von 147 Masernerkrankungen über 855 Fälle von Autismus bis zu 78 Todesfällen. 9 Milliarden Dollar wurden 2017 in den USA aufgrund von Impfschäden zugesprochen. Die Anerkennung eines Schadens durchzusetzen, kostet jedoch Zeit, Nerven und Geld, und dazu sind viele betroffene Eltern offensichtlich nicht bereit. Das Nationale Impf-Informationszentrum der USA schätzt, dass nur rund 10 % bis weniger als 1 % der negativen Reaktionen wirklich gemeldet werden. Wenn das zuträfe, läge die eigentliche Anzahl der Geschädigten zwischen 750 000 und mehr als 7,5 Millionen Personen.
Japan wird für seine vorsichtige Impfpraxis häufig kritisiert. Von den 110 offiziell gelisteten Infektionskrankheiten bietet die Regierung lediglich für 22 einen Impfstoff an, was viele als rückständig empfinden. Experten wie der japanische Impfforscher Hiroko Mori verteidigen jedoch den Kurs des Landes, indem sie auf die exzellente Volksgesundheit sowie die Risiken des Impfens hinweisen. Er sagt:
So viele Menschen haben Impfschäden erlitten. Uns geht es einfach nur um das Recht, „Nein“ zu sagen. Die Freiheit der Entscheidung sollte als grundlegendes Menschenrecht anerkannt sein.
Der Erfolg scheint Japan recht zu geben. Ob andere Länder dem Rezept folgen werden, wird sich zeigen.
Unabhängig von der Politik können wir von den allerersten Seiten der Bibel lernen, welche Umgebung der Gesundheit am zuträglichsten ist: Gott setzte die ersten Menschen in einen Garten und gab ihnen den Auftrag, ihn zu pflegen und zu bewahren. Hier hatten sie alles, was ein starkes Immunsystem braucht: Sonne, körperliche Betätigung, jede Menge frische Luft, Früchte und Samen in feinster Bioqualität, sprudelndes Wasser vom nächsten Bach und die friedvolle Schönheit einer makellosen Natur, soweit das Auge reichte. Nutzen wir doch diese einfachen, aber heute noch mächtigen Mittel – übrigens ganz ohne Angst vor schädlichen Nebenwirkungen!
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