Krebsforschung: mRNA-basierte Injektionen weltweit auf dem Vormarsch
Gegenwärtig ist das Thema Krebs sehr präsent in der internationalen Medienlandschaft. Anlass dafür ist die Krebserkrankung von König Charles, dessen Schicksal den Menschen im Vereinigten Königreich aber auch weltweit nahegebracht wird und diese beschäftigt. Etwa 7000 Nachrichten mit Genesungswünschen hätten König Charles III. seit Bekanntgabe seiner Krebserkrankung mittlerweile erreicht, vermeldet NTV. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, weshalb die Bekämpfung von Krebs momentan vermehrt in den Fokus rückt. BioNTech will zum zweiten Mal Medizingeschichte schreiben und arbeitet an einer weiteren mRNA-basierten Injektion: Diesmal um dem Krebs zu Leibe zu rücken.
Neues Standbein für BioNTech: Krebsbekämpfung
Laut Statista hatte BioNTech in den Jahren 2021 und 2022 20 Milliarden Euro Gewinn eingefahren mit der genbasierten Corona-Spritze, die die Welt vor der Pandemie retten sollte. 2023 ging die Nachfrage nach Corona-Medikamenten deutlich zurück. Der Gewinn brach ein. Wie der Spiegel berichtet, denken Şahin und Türeci, die Inhaber der deutschen Firma BioNTech, längst über die nächste Problemlösung nach:
„‚Krebs nicht nur für kurze Zeit, sondern langfristig zu kontrollieren oder idealerweise zu heilen’, sagt Şahin. Nicht nur bei einigen, sondern bei vielen Tumorerkrankungen, auch im fortgeschrittenen Stadium. Şahin und Türeci sind überzeugt, dass dieser Moment in greifbare Nähe kommt, erreichbar zum Ende des Jahrzehnts.“
Die Chemotherapie, welche bis jetzt das Maß der Dinge in der Schulmedizin darstellte, ist auf einmal von gestern.
„‚Die Chemo hat oft nur geholfen, dass die Patienten ein paar Monate Ruhe hatten, aber am Ende kam der Tumor wieder und war dann resistent’, sagt Şahin. ‚Im Grunde haben wir bei den meisten Erkrankungen die Patienten irgendwann verloren, wenn der Tumor nicht mehr operierbar war.’“
Inzwischen würden 29 klinische Studien zu einem Dutzend verschiedener Tumorerkrankungen laufen,
„darunter Hautkrebs, Gebärmutterkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs. Es ist ein Forschungsprogramm wie es sonst globale Pharmakonzerne betreiben können, aufgestellt in kaum drei Jahren,
finanziert aus den Gewinnen der Corona-Zeit.
Fernziel: Überlebensrate 100 Prozent
Laut Statista liegt die durchschnittliche relative 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit von Krebspatienten in Deutschland bei circa 60 Prozent, für manche Krebsarten nur bei 30 Prozent oder noch weniger. Sahin will langfristig 100 Prozent Überlebensrate erreichen, aber das ist Zukunftsmusik. BioNTechs möchte verhindern, dass Darmkrebs im mittleren Stadium nach der Operation zurückkehrt.
„Derzeit ist der Behandlungsstandard so: Operation, Chemo und dann abwarten und hoffen. ‚Watchful Waiting’ nennen es die Onkologen. […] Wenn der Tumor zurückkommt, sterben viele Patienten.“
Die mRNA-Spritze soll es besser machen. Kein Wort dagegen bei BioNTech, dass auch Lebensstiländerungen hilfreich sein könnten. Damit ließe sich allerdings auch kein Geld verdienen. Bis 2030 sollen bereits 10.000 Patienten mit einer mRNA-basierten Injektion behandelt worden sein.
Lebensstilbasierte Faktoren
Mit der Bekämpfung und Behandlung von Darmkrebs beschäftigt sich auch Karin Michels, Professorin für Tumorepidemiologie und Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie der Universität Freiburg. Neben dem Alter und der Genetik betont sie besonders
„die sogenannten modifizierbaren Risikofaktoren, also die Aspekte, auf die wir mit unserem Verhalten selbst einen Einfluss haben.“
Darmkrebs sei in den meisten Fällen eine vermeidbare Erkrankung.
„Sehr negativ wirkt sich hier das Rauchen aus – gefolgt von Übergewicht, übermäßigem Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ungünstiger Ernährung.“
Außerdem gebe es inzwischen viele Belege dafür, dass der Verzehr von sogenanntem rotem Fleisch, also etwa Schwein oder Rind, sich sehr negativ auswirkte. Das gelte insbesondere für stark verarbeitete Lebensmittel wie Wurst. Auch Wachstumsfaktoren und Hormone, die in Milch enthalten sind oder durch Milchkonsum stimuliert werden, könnten negative Effekte bezüglich der Entstehung von Krebs entfalten. Auf Milch als eigenständiges Getränk könne und sollte deshalb verzichtet werden.
Es wird schwerer für kritische Stimmen
Da sich weltweit die Zahl der Krebsfälle nach einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis 2040 fast verdoppeln dürfte, stoßen die Forschungsansätze bezüglich mRNA-basierter Krebsbekämpfung auf reges Interesse. Weltweit wird inzwischen an mRNA-basierten Möglichkeiten zur Krebsbekämpfung geforscht. Zuletzt hatte der global operierende Partnerkonzern Pfizer den Krebsspezialisten Seagen für 43 Milliarden Dollar übernommen. Und: Kritische Stimmen haben es weltweit zunehmend schwerer. So berichtete die Berliner Zeitung über ein neues Gesetz in Frankreich, welches kürzlich die Nationalversammlung passierte und Widerstand gegen medizinische und prophylaktische Behandlung unterbinden soll. Die französische Biologin Annelise Bocquet dazu bei X (ehemals Twitter):
„Heute wurde in Frankreich ein Gesetz verabschiedet, das jeden Widerstand gegen mRNA-LNP-Injektionen als ‚sektiererische Abweichung’ einstuft. Die Strafe beträgt bis zu drei Jahre Haft und 45.000 Euro.“
Brasilien plant eine Impfpflicht für Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. Auch dort sollen mRNA-Injektionen künftig obligatorischer Bestandteil landesweiter Impfkampagnen werden. Hierzulande und europaweit macht es der Digital Service Act kritischen Stimmen schwieriger, Amazing Discoveries berichtete.
Der göttliche Plan: Unbezahlbar gut
Folgende Trends zeichnen sich ab: Die genbasierte mRNA-Technologie wird Standard für zukünftige Injektionen, es geht um Milliarden von Gewinnen und kritische Stimmen werden zunehmend ausgeblendet und sogar unter Strafe gestellt. Welch ein Unterschied zu Jesus, der umsonst und ohne Geld durch die Städte und Dörfer ging, um Menschen an Körper, Geist und Seele zu heilen (Matthäus 12,15, Markus 3,10, Lukas 6,19). Auch heute ist es Gottes Plan, die Menschen durch Beachtung von Gesundheitsgrundsätzen und Lebensstilveränderung zu heilen. Auch wenn damit keine Milliardengewinne einzufahren sind und es mehr persönlichen Einsatz kostet: Die Gefahr schädlicher Nebenwirkungen ist auf ein Minimum reduziert, der Gewinn an Lebensqualität dafür unbezahlbar.
StpH, 27.02.2024