Rückblick 2023 Ausblick 2024
Das Jahr 2024 hat eben erst begonnen. Was hat das alte Jahr gebracht, was wird das neue bringen? Als was wird es in die Geschichte eingehen? Ein kleiner Streifzug durch das vergangene Jahr soll ein paar Ereignisse aus diesem Revue passieren lassen und in Erinnerung rufen.
2023 war das Jahr, in dem die Zulassung einiger Insektenarten als Nahrungsmittel Wirbel verursachte. Es war das Jahr der prunkvollen Krönung von Charles als König von England und der Bankenkrise. 2023 war das Jahr, in dem künstliche Intelligenz vermehrt auf sich aufmerksam machte und einer verschärften Zensur auf YouTube. Es war das Jahr des katholischen Weltjugendtages in Lissabon, dem päpstlichen Umweltschreiben Laudate Deum und der Umweltkonferenz COP28, zu der der Papst entgegen seiner Ankündigung dann doch nicht reiste. 2023 war das Jahr, in dem der Russland-Ukraine-Konflikt in seiner medialen Beachtung vom Konflikt im Gazastreifen abgelöst wurde, mit bis dato 1.200 Getöteten auf israelischer und über 23.000 Toten auf palästinensischer Seite. Mitte des Jahres 2023 starteten in Deutschland die ersten von rund 200 anhängigen Prozessen zu Schmerzensgeld- sowie Schadenersatzforderungen gegen Covid-19-Impfstoffhersteller aufgrund von Impfschäden. Und im Dezember 2023 berichtet die Welt aufgrund einer aktuellen Studie: „Forscher finden keinen Beweis für Wirksamkeit von Corona-Maskenpflicht für Kinder“.
2023 – Jahr der Naturgewalten und Katastrophen
Das vor kurzem zu Ende gegangene 2023 gilt als ein Jahr der Katastrophen. „Das Jahr 2023 war von dramatischen Naturgewalten geprägt“, schreibt die ZEIT in ihrem Rückblick. „Bei Erdbeben in der Türkei und in Syrien am 6. Februar sterben mehr als 58.000 Menschen. […] In Kanada beginnt im März die schlimmste Waldbrandsaison seit Beginn der Aufzeichnungen. Zehntausende Menschen werden evakuiert. Die verbrannte Fläche ist halb so groß wie Deutschland. […] In Griechenland verbrennen in der Waldbrandsaison von Juli bis September rund 174.000 Hektar Wald, das liegt weit über dem Durchschnitt. 25 Menschen sterben.“ Es folgt eine Grafik, die verdeutlicht, dass sowohl Überschwemmungen als auch Stürme, Erdbeben und Flächenbrände in den letzten 20 Jahren im Vergleich zu den 20 Jahren davor teils drastisch zugenommen haben. So hätte sich die Anzahl von Überschwemmungen im Vergleichszeitraum verdoppelt. Die Naturkatastrophen von 2023 bestätigen diese Tendenz.
Munich Re: Schäden 2023 deutlich höher als über dem Gesamtdurchschnitt der letzten 10 Jahre
Auch die Munich Re, die Münchener Rückversicherungsgesellschaft, veröffentlicht regelmäßig Daten zu Naturkatastrophen weltweit und ihren Schäden. Zum ersten Halbjahr 2023 bilanziert sie: „Das erste Halbjahr 2023 reiht sich ein in sehr schadenintensive vorhergehende Jahre: Der Gesamtschaden fiel mit 110 Mrd. US$ zwar geringer aus als in der ersten Hälfte 2022 […], lag aber deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre“. Weltweit hätte die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen in der ersten Jahreshälfte mit rund 62.000 so hoch gelegen wie seit 2010 nicht mehr.
Übersterblichkeit 2023
2023 war ein Jahr, das, wie schon das gesamte Jahr 2022, mit einer deutlichen Übersterblichkeit begann – obwohl Corona als Grund nicht mehr in Frage kam. Die Tagesschau hatte sich Mitte 2023 einer diesbezüglichen Studie von Kuhbandner und Reitzner gewidmet, die verdeutlichte, dass die Todesfälle in zeitlicher Korrelation zur Impfung standen. Wenngleich die Tagesschau nicht jede Schlussfolgerung der Studie teilte, resümierte sie, dass „die Beobachtung eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen Impfung und unerwarteten Todesfällen ein Risikosignal dar[stelle], welchem unbedingt in detaillierteren Nachfolgestudien nachgegangen werden müsse.“
Turbulenter Start und Vorausschau für 2024
Das Jahr 2024 begann national turbulent mit dem offiziellen Beginn der Bauernproteste in Deutschland am 8. Januar, ein mehrtägiger Lokführerstreik wurde gerichtlich genehmigt und die Abschaffung des Bargelds für Fahrgäste im Bus in Hamburg „tut richtig weh“, wie der Spiegel schreibt. Die weitere Abschaffung des Bargelds wird uns auch 2024 begleiten. Erwartet wird für Mai 2024 anlässlich der 77. Weltgesundheitsversammlung der WHO in Genf der Abschluss der Verhandlungen über den Text für ein internationales Pandemieabkommen, der „die Staaten, die es unterzeichnen, bindet. Das gilt auch für bloße Leitlinien oder Absichtserklärungen, sogenanntes ‚Soft Law‘, das entgegen seiner harmlosen Bezeichnung als ein sehr wirksames Druckmittel eingesetzt werden kann – vor allem gegenüber den kleinen Staaten“. So beschreibt es die NZZ.
Blick auf Jesus: Mit Mut und Zuversicht ins neue Jahr
Abseits aller Politik und Naturkatastrophen ist die Wiederkunft Jesu im Jahr 2023 wieder ein Jahr näher gerückt. Von Jesus wissen wir, dass kurz vor der Wiederkunft Jesus „den Völkern bange sein“ wird, „sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.“ Auch von Kriegen, Hungersnöten, Seuchen und Erdbeben spricht Jesus. All das aber sind Zeichen Seiner baldigen Wiederkunft: „Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ (Lukas 21, vgl. Matthäus 24) Mögen alle Dinge, die wir 2024 erleben werden, dazu dienen, unsere Beziehung zu Jesus Christus zu festigen. Er ist der Herr der Welt und wiederkommender Erlöser und Befreier! An Seiner Hand können wir mit Mut und Zuversicht in das neue Jahr gehen.