Satanismus im Fußballstadion
Tausende Menschen halten schwarze und rote Schilder hoch, die ein Pentagramm bilden. Daraus erhebt sich langsam ein roter Teufel – die Menge jubelt, Feuerwerk knallt. Fans des 1. FC Kaiserslautern haben vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf eine offen satanische Choreografie gezeigt.

An der Bande ist ein Schriftzug in lateinischer Sprache zu lesen.
Zu Deutsch:
“Höre uns Luzifer und erhebe dich aus dem Abgrund, nimm unsere Seelen, führe uns zum Licht, herrsche über die Welt, erhebe dich aus den Flammen und erscheine.”
Wir wollen uns einige Reaktionen von Fans, Spielern und Trainern anschauen, die wir auf einem Youtube Kanal des SWR gefunden haben:
“Hammer, genial, geht ans Herz, Gänsehaut …”
Nun, auch wir in der Redaktion hatten Gänsehaut bei der Durchsicht dieser Bilder. Wissen die Fans wirklich, was sie da tun?!
Man fragt sich unwillkürlich, wie man im Land der Reformation an den Punkt gelangen konnte, eine solche Choreografie zu feiern?
Auch ohne den lateinischen Schriftzug sprechen diese Bilder natürlich für sich. Man fühlt sich an Jesu Ausspruch am Kreuz erinnert:
“Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”
Was hier stattfindet, ist faktisch satanische Anbetung. Das muss nicht heißen, dass alle Fans gleich Satanisten sind. Wahrscheinlich empfinden die meisten dieses Spektakel einfach als bloße Provokation oder als künstlerische Ausdrucksform ihrer Fankultur.
Schließlich sind die Spieler von Kaiserslautern seit jeher “die roten Teufel” … und die Existenz eines Teufels gehört sowieso ins Reich der Märchen.
Interessant, dass schon der französische Dichter Charles Baudelaire überzeugt war:
„Die größte List des Teufels besteht darin, den Menschen glauben zu machen, es gebe ihn nicht.“
Erschreckenderweise schockieren okkulte Rituale im popkulturellen Mainstream heute keinen mehr.

Aktuelles Beispiel ist die Sängerin Lady Gaga. Sie trat kürzlich auf einem der größten und bekanntesten Festivals, dem Coachella Festival in Kalifornien, als Headliner auf.
Der Einstieg in ihre umjubelte Show entsprach zu großen Teilen einer satanischen Messe.
Ihre Fans feierten sie dafür.
Dieser Twitter-User schrieb zum Beispiel:
“Satanische Rituale, kämpfende Doppelgänger, Tanz-Kämpfe einer Schachdame, Zombies und verstörende Bühnenspaziergänge als krallenzeigende Katze … Es ist eine Lady Gaga-Oper am Coachella. Unser Mädchen ist zurück!”
oder
“Lady Gaga… du hast vielleicht die beste Coachella-Performance aller Zeiten hingelegt.”
Aber ist all das wirklich nur schrilles Vergnügen oder Freiheit der Kunst?
Die geistliche Welt ist dem menschlichen Auge verborgen - es kann weder Engel noch Dämonen wahrnehmen.
Offensichtlich sind aber die Auswirkungen, die es hat, wenn Menschen sich mit Satan einlassen.
Hier einige bekannte Beispiele:
Aleister Crowley, war einer der berühmtesten Okkultisten. Er war schwer heroinabhängig, schrieb über die “heilige Lust am Töten” und hatte den Ruf als „bösartigster Mann der Welt“. Auch an Kindesmissbrauch soll er beteiligt gewesen sein. Von ihm stammt der Sinnspruch:
„Tu was du willst, soll sein das ganze Gesetz.“
Ein weiterer Vertreter des Okkultismus:
Ozzy Osbourne, Sänger der Band Black Sabbath und selbst Fan von Aleister Crowley:
Im Drogenrausch versuchte er seine Frau zu töten, biss einer Fledermaus auf offener Bühne den Kopf ab, und der 19-jährige Fan John McCollum nahm sich das Leben, nachdem er Ozzys Song Suicide Solution – gleich „Selbstmord als Ausweg” – gehört hatte.
Solche Lebensläufe erwecken nicht unbedingt den Eindruck, dass der Umgang mit okkulten Dingen neutral oder gar positiv wirkt …
Das Okkulte hat eine magische Anziehungskraft auf viele Menschen. Auch Ruhm, Macht und Geld stellt der Fürst dieser Welt nur allzu gerne zur Verfügung.
Aber die vermeintlichen „Segnungen” Satans fordern einen hohen Preis. Depressionen, Schlafstörungen, Suchterkrankungen und zerbrochene Beziehungen sind nur einige der Begleiterscheinungen, wenn man sich mit dem Teufel einlässt.
Gott warnt in seinem Wort eindringlich vor jeglichem Umgang mit dem Okkulten.
„Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei, oder ein Beschwörer oder ein Zauberer oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet. Denn wer so etwas tut, ist dem HERRN ein Gräuel.“ - 5. Mose 18,10-13
Dabei will Gott uns nichts vorenthalten, sondern er sieht die schrecklichen Folgen, die eine Abkehr von SEINEN Wegen mit sich bringt.
„So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe. So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?.“ - Hesekiel 33,11