USA FDA-Studie Kleinkindimpfung

USA: Abenteuerliche Zahlen bei FDA-Notfallzulassung für den Impfstoff für Kinder ab einem halben Jahr bis einschließlich 4 Jahren

„Kinder unter fünf Jahren sind die letzte Altersgruppe in Deutschland, für die es noch keine Corona-Impfempfehlung gibt. Während die Ständige Impfkommission (STIKO) Ende Mai für alle Kinder, die älter als fünf Jahre sind, eine solche Empfehlung aussprach, sind die Jüngsten bislang außen vor. Der Grund: Es gibt EU-weit noch kein zugelassenes Corona-Vakzin für Kleinkinder.“ Dies gab die Berliner Morgenpost am 19. Juni 2022 bekannt. Mit Blick über den großen Teich wird fast neidisch angemerkt, dass die USA in der Frage der Impfung von Säuglingen und Kleinkindern „weiter“ seien. Dort habe nämlich die US-Arzneimittelbehörde FDA am 17. Juni 2022 eine Notfallzulassung für den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder zwischen einem halben Jahr und einschließlich vier Jahren erteilt, während der Impfstoff des US-Herstellers Moderna für die Altersgruppe zwischen sechs Monaten und einschließlich fünf Jahren zugelassen worden sei.

Von Anfang an war die Zögerlichkeit der STIKO, der Ständigen Impfkommission in Deutschland, vielen ein Dorn im Auge. Politiker „waren genervt, dass die STIKO für ihre Empfehlungen so lange brauchte. Mehrere Politiker, allen voran Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), hatten die Kommission unter Druck gesetzt, schneller zu entscheiden und mehr im Sinne der Politik“, schrieb die FAZ im Dezember 2021. Dies ging soweit, dass Ute Teichert, die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, die Neutralität der STIKO gefährdet sah. Deren Chef Thomas Mertens wollte sich nämlich nicht drängen lassen und gab damals bekannt, wenn er selbst ein sieben- oder achtjähriges Kind hätte, er dies „wahrscheinlich jetzt nicht impfen lassen“ würde, berichtete die Tagesschau in Bezugnahme auf einen FAZ-Podcast.

Trotzdem gab die STIKO dem Drängen der Politiker am Ende sukzessive nach. „Seit November 2021 ist der COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer in geringerer Dosierung für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren EU-weit zugelassen. Zunächst wurde der Kinderimpfstoff vor allem vorerkrankten Kindern empfohlen, jetzt empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Kindern ab 5 Jahren, sich impfen zu lassen“, informiert das Bundesministerium für Gesundheit in Deutschland. Doch das Ende der Fahnenstange ist mitnichten erreicht. Unter Berufung auf Reuters berichtet der Kurier, dass „die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) derzeit den Einsatz einer niedrigen Dosierung des Impfstoffes Comirnaty von Pfizer und Biontech bei Kindern zwischen sechs Monaten und vier Jahren“ prüfe. „Statt der üblichen 30 Mikrogramm bei Erwachsenen sollen Kinder demnach drei Shots zu je 3 Mikrogramm erhalten.“

Unterwirft man sich der Mühe, einen näheren Blick auf die Ergebnisse des Tests zu werfen, die der Erteilung der Notfallzulassung der Impfung für Säuglinge und Kleinkinder bis zum vollendeten vierten Lebensjahr durch die FDA zugrunde liegen, ergeben sich erhebliche Zweifel an der Interpretation der vorliegenden Zahlen durch die FDA. Teilgenommen an dem Versuch, der von Pfizer durchgeführt wurde, hatten 4562 Kinder im Alter zwischen sechs Monaten bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres. Übrig blieben 1456 Teilnehmer, 3106 führten den Versuch nicht bis zu Ende durch, aus unterschiedlichen Gründen, wie keine weitere Erteilung von Impfgaben oder auffallend häufige Entblindungen von Teilnehmern vor Abschluss der Testphase, (siehe Tabelle 4 und 5).

In der Studienzusammenfassung zu Beginn des FDA-Dokuments ist dann von beeindruckenden 80 Prozent Effektivität der Impfung die Rede. Nicht erwähnt, wohl aber zu sehen, wenn man die späteren Tabellen unter näheren Augenschein nimmt, ist die Tatsache, dass dieses Testergebnis aufgrund von nur zehn Probanden zustande kommt! Diese setzen sich aus nur drei geimpften und sieben ungeimpfte Kinder (letztere in der Placebogruppe) zusammen. In der Altersgruppe der 6 bis 23 Monate alten Kindern ist es sogar nur ein einziges Kind, welches für den statistischen Wert von 75,6 Prozent Wirksamkeit herhalten muss! Dieser Wert ist noch dazu sehr stark zu relativieren, weil die statistische Ungenauigkeit aufgrund der geringen Zahl der letztendlich übrig gebliebenen Probanden beinhaltet, dass statt der 75,6 Prozent Wirksamkeit auch Minus 370 oder Plus 99 Prozent zutreffen könnten. Die Hunderte von untersuchten Kindern mit einer oder zwei Impfungen werden für die Berechnung der Wirksamkeit der Impfung nicht hinzugezogen. Würde das getan werden, würde der Wert für die Effektivität derselben bedeutend niedriger ausfallen.

Bemerkenswert ist weiterhin der Umstand, dass zwischen erster und zweiter Dosis 34 der geimpften Kinder an Covid erkrankten, aber nur 13 der Placebo-Gruppe. Das bedeutet, dass das Risiko, an Covid zu erkranken, nach der ersten Impfung um zwei Drittel höher lag als ohne Impfung (siehe Tabelle 19 und 20); die Effizienz der Vakzine beträgt nach dem ersten Durchgang Minus 30 Prozent. Von Dosis 1 bis zum Datenschnittpunkt erfüllten insgesamt nur zwei Placebo-Empfänger, demgegenüber aber sechs geimpfte Teilnehmer die Kriterien für eine schwere COVID-19-Erkrankung (siehe Seite 56). Auch dies spricht nicht für die Impfung.

Nicht unerwähnt bleiben sollte der auffallend kurze Beobachtungszeitraum: Nur bei 32 Prozent der Kinder betrug der Beobachtungszeitraum über zwei Monate. Bei 68 Prozent lag dieser bei weniger als zwei Monaten (siehe Seite 21, 22, direkt vor den Tabellen.) Die „median blinded followup time“ wird mit nur 1,3 Monaten angegeben (siehe Seite 23). Als notwendig erachtet wird auch bald die vierte Impfung, weil die Wirksamkeit der Impfung auch nach Spritze Nummer drei bald nachlässt. Die Werte des Absinkens der Wirksamkeit der Impfung schon zwei Monate nach der zweiten Dosis zeigen drastische Ausmaße auf (siehe Seite 11), so dass von einem Langzeitschutz keine Rede sein kann. Dies verwundert nicht, handelt es sich hier doch um den BioNTech-Impfstoff, der ursprünglich gegen den Wuhan-Strang entwickelt wurde und heute unter dem Namen Comirnaty® firmiert. In der Studie als BNT162b2 bezeichnet ist er der gleiche, der schon im Dezember 2020 die Zulassung durch die FDA erhielt und gegen die folgenden Covid-Varianten wie zum Beispiel Omikron immer unwirksamer wurde.

Weiterhin fällt auf, dass aus der Gesamtkontrollgruppe 50 geimpfte Kinder aufgrund bedeutsamer Protokollabweichungen in zeitlichem Zusammenhang mit der zweiten oder dritten Impfung aus dem Test herausgenommen wurden, auf Seite der Placebo-Probanden waren es nur 9 Kinder (siehe Tabelle 4 und 5). Im Vergleich wurden mehr als fünf mal so viele geimpfte Kinder aus der Studie entfernt wie diejenigen, die das Placebo erhielten. Weshalb der Unterschied so groß ist und warum diese Probanden aus der Studie entfernt wurden wurden, darüber werden keine Angaben gemacht.

Auf diese Weise schafft man es dann auch, über die Hürde von 50 Prozent zu kommen, die in einem früheren FDA-Briefing vom Dezember 2020 betreffend Pfizer-BioNTech COVID-19 Vaccine als unterste Grenze der Wirksamkeit einer Impfung postuliert worden war (siehe Seite 9). Dort nämlich war mit ähnlich abenteuerlichen Zahlenspielen wie in der gegenwärtigen Studie die Wirksamkeit der Impfung mit praxis- und realitätsfernen 95 Prozent angegeben und von den Medien kolportiert worden. Die Hunderte von Covid-erkrankten Kindern mit einer oder zwei Impfungen wurden nämlich im aktuellen Fall für die Berechnung der Wirksamkeit der Impfung nicht hinzugezogen. Würde dies getan werden, würde der Wert für die Effektivität derselben unter 25 Prozent sinken und der selbst gesteckte Grenzwert bei weitem nicht erreicht worden sein.

Wie man sieht, ist es eben auch möglich, mit 10 Menschen einen Vergleichswert von 80 Prozent zu erreichen, aufgrund dessen politische Entscheidungen auf dem Gesundheitssektor getroffen werden, welche Einfluss auf Leib und Leben von weltweit Millionen Menschen haben. Bedenkt man zusätzlich, dass Säuglinge und Kleinkinder im Allgemeinen weit davon entfernt sind, Risikogruppe in Bezug auf Covid-19 zu sein, wird das Ausmaß der Absurdität deutlich, Kinder ab einem Alter von sechs Monaten impfen zu wollen.

Die Dänen scheinen dieses Spiel durchschaut zu haben. „Im Rahmen der Abrundung des Impfangebots gegen Covid-19 wird das Angebot der Erstimpfung für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 17 Jahren ab dem 1. Juli eingestellt. Ab dem 1. Juli 2022 können Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren nicht mehr geimpft werden (1. Impfung), und ab dem 1. September 2022 ist eine zweite Impfung nicht mehr möglich“, informiert sundhet.dk aus Dänemark. Zu wünschen wäre, dass im deutschsprachigen Raum die gleichen Konsequenzen gezogen werden.

Während bei der jüngsten FDA-Studie der Eindruck entsteht, dass die Zahlen und Ergebnisse stark gebogen werden, um zur gewünschten Aussage zu kommen, geht Gott einen anderen Weg. Auch in der Bibel gibt es Zahlenangaben, beispielsweise in den prophetischen Büchern Daniel und Offenbarung. Diese sind mitunter ebenfalls nicht leicht zu verstehen. Aber sie stimmen überein und bezeugen die Zuverlässigkeit der Heiligen Schrift. Jesus selbst ist die Wahrheit; er beschönigt oder verheimlicht nichts, selbst wenn es zeitliche Nachteile bringen sollte. Jesus nennt Sünde beim Namen (siehe Matthäus 23) und erklärt ungeschminkt, dass Nachfolge bedeutet, die Komfortzone zu verlassen (Matthäus 8,20) und sogar dazu führen kann, dass man Freunde verliert oder Familienmitglieder sich gegen einen wenden. Aber gleichzeitig verspricht Jesus einen großen Lohn für die Nachfolge (M. 19, 27-29). Auch wenn die Entscheidung für Jesus nicht immer leicht ist, so weiß der Nachfolger Jesu doch genau, welch schönes Ziel ihn erwartet. Darauf ist 100 Prozent Verlass.

StpH, 09.08.2022, 12:22 Uhr


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