Vergessene Helden

Mittlerweile ist Corona kaum noch ein Thema, so scheint es zumindest. Das Leben geht wieder seinen normalen Lauf, nur ganz vereinzelt sieht man Menschen auf der Straße mit Maske herumlaufen, hier und da lässt sich jemand „boostern“. Aber ansonsten? AUF 1 hat jetzt mit einer Dokumentation auf Menschen aufmerksam gemacht, die sich in der Coronazeit mutig und couragiert verhalten haben. Diese sind weitestgehend aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden, aber nach wie vor im Fokus der Justiz.

In dieser Dokumentation kommen 15 Ärzte zu Wort, die in der Corona-Zeit ihrem Gewissen und dem ärztlichen Eid folgten, auch wenn die öffentliche Meinung eine andere war.

„Abseits der Öffentlichkeit werden sie bis heute gejagt, gehetzt, geächtet – von einem unbarmherzigen und übermächtigen System. Von den Medien totgeschwiegen, sollen diese mutigen Mediziner bestraft, wirtschaftlich und gesellschaftlich ruiniert und dann vergessen werden.“

Es mutet schon grotesk an, wie überzogen brutal die Staatsmacht gegen Ärzte vorgeht, die sich nichts weiter zuschulden kommen ließen, als dem hippokratischen Eid und ihrem Gewissen treu geblieben zu sein. Diese werden nun wie Schwerbrecher und Terroristen behandelt. Einschüchterung ist die Methode, der wirtschaftliche Ruin, die Auslöschung der ärztlichen Existenz das Ziel.

Um dem Vergessen gegenzusteuern, hat sich die Auf1-Moderatorin Sabine Petzel aufgemacht, diese Mut-Ärzte aufzusuchen und ihre Schicksale zu erfahren. Dafür reiste sie mit einem kleinen Kamerateam quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, ja sogar bis Tansania.

Wir sollten diese Menschen nicht vergessen, denn

„Was die Welt heute am nötigsten braucht, sind Menschen, die sich um keinen Preis kaufen lassen, die absolut aufrichtig und wahrhaftig sind, Menschen, die sich nicht scheuen, Sünde beim Namen zu nennen, deren Gewissen so auf ihre Pflicht ausgerichtet ist wie die Magnetnadel zum Pol, Menschen, die auch dann noch für das Recht eintreten, wenn darüber der Himmel einzustürzen droht.“ (E. G. White, Erziehung, 56)


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