Wie Fleischverzehr zu Pandemien führt
Die Corona-Pandemie beeinträchtigt unser Leben gewaltig. Offiziellen Zahlen zufolge sind Stand 26.04.2020 weltweit bereits mehr als 200.000 Menschen an dem Virus gestorben.
Millionen Menschen gelangen in finanzielle Nöte. Welches Ausmaß mögliche Folgenschäden der Krankheit haben werden, wird sich erst zeigen. Unweigerlich stellt sich die Frage: Hätte dies alles verhindert werden können? Wie können wir einem ähnlichen Szenario zukünftig vorbeugen?
Im Zusammenhang mit der Herkunft vergangener viraler Infektionskrankheiten fällt auf, dass diese sehr häufig durch Wildtiere auf den Menschen übertragen wurden. Bisher geht man mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass das Coronavirus aus dem Tierreich kommt. Zunächst wurde vermutet, das Virus stamme von Fledermäusen, von denen es über einen weiteren Zwischenwirt auf den Menschen überging. Auch ein Ursprung beim Schuppentier oder gar einer Mischung aus beidem gilt als möglich. Schließlich soll sich das Virus hauptsächlich auf einem Lebendviehmarkt im chinesischen Wuhan auf den Menschen übertragen haben.
Ähnliche Übertragungswege ließen sich bereits bei anderen Epidemien feststellen, etwa bei Ebola sowie der Vogel- und der Schweinegrippe.
Auch das HI-Virus, das die tödlich endende Immunschwächekrankheit AIDS auslöst, übertrug sich durch Wildtiere auf den Menschen. Es gilt als wahrscheinlich, dass man sich in Afrika durch den Verzehr des Fleisches von Menschenaffen, hauptsächlich Schimpansen, mit dem Virus infizierte. Ein Artikel der Pharmazeutischen Zeitung stützt diese Vermutung mit auffälligen Zahlen zum Fleischkonsum in Afrika:
Wie wahrscheinlich diese Theorie ist, zeigen die großen Verzehrsmengen von Affenfleisch in Afrika. Allein im Kongobecken werden nach Schätzungen der Welttierschutzgesellschaft über eine Million Tonnen »Buschfleisch«, das Fleisch wild lebender Tiere, vermarktet. Beliebte Opfer sind Affen. Über 20.000 Menschenaffen werden dort pro Jahr verzehrt.
Mediziner warnen zudem vor weiteren Erregern, die über diesen Infektionsweg auf den Menschen überspringen könnten.
Allzu oft sind Viehmärkte und Fleischverzehr Ursache für die Übertragung gefährlicher Viren auf den Menschen. Würde häufiger auf Fleisch und auf andere tierische Produkte verzichtet werden, wäre die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs einer Pandemie deutlich verringert. Nicht umsonst gab uns Gott zu unserem eigenen Schutz die Speisegebote, die sich in der Bibel finden. Im elften Kapitel des dritten Buchs Mose zeigt Gott in weiser Voraussicht, welche Tiere man essen darf und auf welche man besser verzichten sollte – zur Erhaltung der eigenen Gesundheit. Während sich Juden und Muslime bis heute an diese Speisegebote halten, gelten sie für die meisten Christen als überholt. Allein die Siebenten-Tags-Adventisten richten sich immer noch danach; viele von ihnen ernähren sich darüber hinaus sogar vegetarisch oder vegan. Würden sich mehr Menschen an Gottes Hilfestellungen orientieren, wäre uns einiges erspart geblieben. Doch sehen wir es als Chance, von nun an Gottes gütigem Gesetz zu vertrauen und – indem wir es umsetzen – besser für die Zukunft vorzusorgen.